Naturkunde 4: Meisen und Spatzen

28. Februar

Hallo liebe Geparden, ich muss zugeben, ich hab ne Meise! Habt ihr das auch gedacht, als ich das mit den miauenden Weidenkätzchen geschrieben hab? "Du hast ne Meise!" sagt man manchmal, wenn jemand verrückte Sachen sagt oder verrückte Ideen hat. Ich weiß aber nicht, warum. Die Meisen, die ich gesehen hab, waren gar nicht so verrückt. Keine hat Purzelbäume gemacht oder wie ein Hund gebellt oder so. Die sind von Baum zu Baum geflogen, haben Essen gesucht oder sich auf nen Zweig gesetzt und ein Lied gezwitschert. So wie vernünftige Vögel es eben tun.

Meisen sind nämlich eine Familie von Singvögel, die es ganz oft bei uns gibt. Im Garten, in der Hecke, auf den Bäumen auf der Wiese und natürlich auch im Wald. Und ich hab mir natürlich keine eigene Meise gefangen, ich hab nur welche auf den Bildern. Unsere beiden bekanntesten Meisen stelle ich euch hier vor, dazu noch eine "falsche" Meise. Die Familie der Meisen ist aber noch größer, und vielleicht begegnen wir in Zukunft noch anderen Familienmitgliedern.

Kohlmeise

Kohlmeise

Am häufigsten sieht man die Kohlmeise. Sie heißen so, weil sie am Kopf so schwarz sind wie Kohle. Die sind ziemlich klein, aber sie singen gerne und ziemlich laut, das könnt ihr sogar auf dem Bild sehen. Sie essen Insekten und Samen und Körner, und kommen oft mitten ins Dorf.

Blaumeise

Blaumeise

Noch kleiner und ein bisschen leiser sind die Blaumeisen. Von weitem sehen sie den Kohlmeisen ziemlich ähnlich, aber die Haube auf ihrem Kopf ist Blau. Manchmal kommen sie auch in den Garten, aber oft wohnen sie im oder in der Nähe vom Wald. Ihr Lieblingsessen ist Spinne.

Schwanzmeise

Schwanzmeise

Dann gibt es noch die Schwanzmeise. Eigentlich gehört sie gar nicht zur Familie, auch wenn sie den gleichen Namen hat. Mit ihrem langen Schwanz kann sie auf ganz dünnen Zweigen balancieren und wohnt in den kleinen Büschen, die im Wald am Boden wachsen. Darum sieht man sie auch nur ziemlich selten, und es kann passieren, dass sie dann gerade kopfüber am Zweig hängt.

Spatz

Spatz

Noch viel öfter als Meisen sieht man Spatzen. Die wohnen eigentlich überall, sogar unterm Dach an den Häusern, und man merkt kaum mehr, dass sie da sind. Aber genau von ihnen steht was tolles in der Bibel. Jesus sagt von den Spatzen, dass Gott für jeden einzelnen von ihnen sorgt. Und dass Gott das auch für jeden einzelnen Menschen tun will, weil er uns noch mehr lieb hat als die Spatzen. Darum glaube ich, dass Spatzen wichtige Vögel sind, auch wenn man sie oft nicht beachtet. Und wenn ihr mal einen Spatz seht, könnt ihr euch dran erinnern, wie sehr Gott euch lieb hat.

Spatz

Bei Spatzen sieht man etwas besonders gut: bei Vögeln sehen Männer und Frauen oft anders aus. Und besonders Männer haben im Frühling und Sommer, wenn sie eine Frau suchen, Nester bauen und Kinder haben, noch mal buntere Farben als im Herbst und Winter.

Spatz

Auf den Bildern sieht man zuerst den Mann im Winterkleid, und dann im rot, weiß und schwarzen Prachtkleid. Das dritte Bild zeigt die Spatzenfrau mit beigen und braunen Farben.